SPÖ Frauen Salzburg präsentieren Forderungen zu Gesundheit & Pflege
SPÖ-Landesfrauenvorsitzende Ingrid Riezler-Kainzner | „Gesundheitsversorgung für Alle!"
Die SPÖ Frauen Salzburg starten heute in die zweite Wahlkampf-Phase und präsentieren ihre Forderungen zu den Themen Gesundheit und Pflege. Schwerpunkte bilden vor allem ein vom Land geförderter Fitnessscheck zur Gesundheitsprävention und eine Initiative für HausärztInnen. Außerdem haben die SPÖ Frauen Forderungen präsentiert, mit denen Menschen die ideale Pflege und Versorgung für jede Lebenssituation geboten wird und mit denen Frauen spürbar entlastet werden.
Die Landtagsabgeordnete Ingrid Riezler-Kainzner adressiert Forderungen an die Landesregierung, speziell in Hinblick auf die Gesundheitsprävention: „Damit alle lange gesund und fit bleiben braucht es Prävention. In Österreich werden wir alle immer älter, im internationalen Vergleich werden wir aber viel früher pflegebedürftig. Fitness können sich nicht alle leisten. Deshalb fordern wir einen Fitnessscheck: Ähnlich wie der Heizkostenzuschuss des Landes sollte es für Menschen mit geringem Einkommen oder mit geringer Pension auch einen Fitnessscheck vom Land geben – beispielsweise für Kurse bei der VHS oder für ein Fitnesscenter. Schon 200 € im Jahr würden helfen!“
Initiative für HausärztInnen
In Hinblick auf HausärztInnen fürchtet Ingrid Riezler-Kainzner einen Verlust der flächendeckenden Versorgung: „In zehn Jahren gehen sehr viele HausärztInnen in Pension. Deshalb müssen wir jetzt viele Initiativen setzen, die den Beruf HausärztIn attraktiver machen. Dazu fordern wir, dass mehr Gemeinschaftspraxen für ÄrztInnen ermöglicht werde. Die Finanzierung von gemeindeeigenen Praxisräumen könnte dabei über den Gemeindeausgleichsfonds geschehen.“
Die ideale Pflege für jede Lebenssituation
Die Landesfrauenvorsitzende macht deutlich, dass Menschen, die Zuhause gepflegt werden, keine Nachteile erfahren dürfen: „In SeniorInnenheimen gibt es vielfältige Angebote wie Mobilisierung, Gedächtnistraining oder Sturzprävention. Menschen daheim haben das nicht. Angebote, die in die sozialen Dienste aufgenommen werden sollten. Im Plan A haben wir gefordert, dass die Kosten für Haushaltshilfe und Hauskrankenpflege halbiert werden sollen – diese Forderung an die Bundesregierung bleibt aufrecht!“
Zusätzlich möchte Riezler-Kainzner Frauen entlasten, die ihre Angehörigen pflegen: „Es braucht mehr Kurse, in denen gelernt wird, wie es geht. Mehr Tagesbetreuungsangebote für SeniorInnen – oder warum nicht auch Nachtangebote speziell für Demenzkranke? Mehr Auszeiten – also Kurzzeitpflege. Aber wir dürfen auch Familien mit behinderten Kindern nicht vergessen: Sie brauchen mehr Unterstützung im Alltag. Familienentlastende Angebote müssen massiv ausgebaut werden, denn wir stehen für eine Gesundheitsversorgung für Alle!“