Verstärkte Grenzkontrollen der Bayern sind unnötig
SPÖ-Tourismus- und EU-Sprecher Gerald Forcher | Ich hoffe, dass dieser Spuk nach den Landtagswahlen im Freistaat ein Ende findet.
Für Unverständnis und Ärger sorgen die Auswirkungen der anstehenden bayerischen Landtagswahlen im Herbst bei den allermeisten Autoreisenden diesseits und jenseits der Grenze zwischen Salzburg und Bayern. Aus politischem Kalkül setzt die CSU trotz sinkender Flüchtlingszahlen stark auf das Angstthema Migration und verstärkt ab heute die Grenzkontrollen zu Salzburg.
Für den SPÖ-Tourismus- und EU-Sprecher Gerald Forcher ist diese zusätzliche Verschärfung der Grenzkontrollen unnötig, ein falsches Signal an die Öffentlichkeit und schädlich für den Tourismus und die Wirtschaft in Salzburg: „Es gibt keinen Grund, die Grenzkontrollen zwischen Salzburg und Bayern weiter auszubauen. Die Zahl der Flüchtenden geht zurück und befindet sich derzeit auf dem niedrigsten Wert seit 2011. Die vielen Reisenden und die Einheimischen, die von den Kontrollen und Staus betroffen sind, haben mittlerweile kein Verständnis mehr für die Kontrollen und der Tourismus und die Wirtschaft in Salzburg und Bayern werden nachhaltig geschädigt. Ich hoffe, dass sich das Ende dieses unnötigen Spuks mit den Wahlen in Bayern einstellt.“
„Wer in den vergangenen Wochen und Monaten die bayerischen Grenzpolizisten am Salzburger Bahnhof bei der Arbeit beobachten konnte, dem wird die offensichtliche Langeweile nicht entgangen sein“, meint Forcher.