Zeller SPÖ | Entlastungsstraße Schüttdorf – Land präsentiert Sparvariante

Das Projekt Entlastungsstraße Schüttdorf wurde den Gemeindefraktionen am
04.Oktober 2018 präsentiert. Sehr zum Erstaunen Aller handelte es sich hierbei um ein Einreichprojekt, welches durch das Amt der Salzburger Landesregierung bereits den Behörden zur Bewilligung vorgelegt wurde.

„Dieser Vorgangsweise ist für uns völlig unverständlich! Gerade bei diesem sensiblen Projekt wäre eine begleitende Einbindung und Information sowohl der Gemeinde als auch der Bevölkerung unbedingt erforderlich gewesen!“, zeigt sich Andreas Wimmreuter verärgert über die Vorgangsweise des Landes.

Ein Blick zurück

Im Jahre 2010 hat sich die Stadtgemeinde Zell am See einstimmig für eine Detailplanung bzw. Umsetzung der Variante 2 (Verbindung „B168/Gewerbegebiet“) in der Sitzung der Gemeindevertretung vom 17.5.2010 entschieden. Als weiteres deutliches Bekenntnis der Stadtgemeinde Zell am See für eine Umsetzung dieser Variante wurde in der Gemeindevertretungssitzung am 07.07.2014 die Ausweisung eines „Straßenplankorridors“ basierend auf der „Variante 2a optimiert“ beschlossen und in Form einer Kenntlichmachung im Flächenwidmungsplan aufgenommen.
Der Zeller SPÖ war es besonders wichtig, dass die betroffene Bevölkerung und auch die Gemeinde nach wie vor aktiv eingebunden ist, und hat daher folgenden Abänderungsantrag zum Beschluss eingebracht:

•    In die noch erforderlichen Details anlässlich des weiteren Planungsprozesses ist die Stadtgemeinde Zell am See einzubinden.
•    Begleitend zu den Planungs- und Umsetzungsmaßnahmen ist eine kontinuierliche Information der betroffenen Anrainer durchzuführen.

Dies wurde auch mit großer Mehrheit angenommen, lediglich die Vertreter der Grünen stimmten dagegen.

Alleingang des Landes mit Sparvariante

Entgegen des gültigen Beschlusses der Gemeindevertretung wurden weder die Stadtgemeinde, noch die betroffenen Anrainer in den Planungsprozess mit einbezogen.
Außerdem wurde die ursprünglich geplante Überführung bei der Einbindung der B311 im Bereich “Porsche“ durch einen weiteren Kreisverkehr ersetzt. Somit soll hier ein vierter Kreisverkehr innerhalb eines Kilometers entstehen, Staus zwischen den Kreisverkehren sind vorprogrammiert.
Zum vorliegenden Projekt gibt es sicher noch großen Diskussionsbedarf, auch im Sinne der betroffenen Anrainer!

Nachhaltige Lösung gefordert:
Auch der Ausbau der Schüttdorfer Keisverkehre muss weiter vorangetrieben werden


Die Entlastungsstraße kann nur ein Element für eine dauerhafte Verkehrslösung sein. Zusätzlich muss auch der Ausbau der Schüttdorfer Kreisverkehre weiter vorangetrieben und ehestmöglich umgesetzt werden.  

„Die Stadtgemeinde Zell am See und die ganze Region haben sich eine bessere und nachhaltigere Lösung verdient. Wir sehen die nun eingereichte “Billigsdorfer Version“ sehr kritisch!
Der Landesregierung ist es wohl wichtiger die Millionen für Landeshauptmann Haslauers Prestigeprojekte im Flachgau zu vergraben!“
, so der Zeller Verkehrsstadtrat Ing. Christof Mayr

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