A10: Am Fronleichnamwochenende ist Österreichs größter Parkplatz wieder ausgebucht

„ASFINAG-Nein zu A10-Mautbefreiung reiht sich in Schnölls Protokoll des Scheiterns ein“, so SPÖ-Verkehrssprecherin Sabine Klausner.
 
Bereits seit neun Monaten führt die Tunnelerneuerung zwischen Golling und Werfen auf der A10 zu massiven Verkehrsbehinderungen. Besonders an Feiertagen wie zuletzt Pfingsten und dem bevorstehenden Fronleichnamswochenende sind extreme Staus vorprogrammiert. Trotz der drängenden Problematik hat Verkehrsreferent LH-Stv. Stefan Schnöll bislang keine wirksamen Maßnahmen ergriffen, um den täglichen Stauwahnsinn zu mindern. Die schriftliche Beantwortung einer dringlichen SPÖ-Anfrage (Anm.: unten verlinkt) liest sich wie ein Protokoll des Scheiterns. Aber auch die jüngste Absage der ASFINAG an eine partielle Mautbefreiung zeigt laut SPÖ die Überforderung von Schwarz-Blau mit der Situation. „Die Weigerung der ASFINAG, während der Baustellenzeit auf der Tauernautobahn A10 eine Mautbefreiung zu gewähren, zeigt erneut die Unfähigkeit von Stefan Schnöll im Kampf gegen das Verkehrschaos“, so SPÖ-Verkehrssprecherin LAbg. Sabine Klausner. Mit Blick auf den Ausweichverkehr sagt die Pongauer Abgeordnete: „Es ist völlig unverständlich, dass auf der B 159 bereits im Vorfeld des verlängerten Wochenendes erneut der Stauausweichverkehr ungehindert fließen kann. Die leidgeplagten Anrainer:innen sind bereits sehr in Sorge wegen der enormen Rückreisewelle.“
 
Protokoll des Scheiterns

Die schriftliche Beantwortung einer dringlichen SPÖ-Anfrage vom 9. April belegt die unzureichenden Bemühungen von Schnöll. Zu den verfehlten Maßnahmen zählen:

  • Keine Bereitstellung von ausreichenden Stauabstellflächen für das dringend benötigte Dosiersystem.
  • Keine Verbesserung des Quell- und Zielverkehrs.
  • Kein Erfolg bei der Verhandlung einer Mautbefreiung während der Baustellenzeit.
  • Unzureichende Berücksichtigung der Belange der Anwohner:innen.

„Der Ärger und Frust in der Bevölkerung ist im Pongau und Tennengau bereits in Resignation übergegangen. Niemand traut dieser Landesregierung noch zu, das Problem zu lösen“, schließt Klausner.
 
Anfragebeantwortung:
Die Beantwortung der dringlichen Anfrage steht unter folgendem Link zum Download bereit...

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