Fair Pay | Beschäftigte im Kulturbereich fair entlohnen!

Mösl | Der Landesregierung ist die Hochkultur viel Geld wert. Konservative, Grüne und Neos sollen aber auch die freie, zeitgenössische Kultur ordentlich arbeiten und ihre Mitarbeiter fair bezahlen lassen können!

SPÖ-Kultursprecherin Stefanie Mösl fordert die Landesregierung in einem Antrag, der am 11.03.2020 im Ausschuss des Landtags behandelt wird, auf, sich zu einer fairen Bezahlung von Beschäftigten in Kulturbetrieben zu bekennen und das mit einer entsprechenden Berechnung und Valorisierung der Förderung sicherzustellen.

„Speziell für Betriebe der freien Kulturszene ist es oft sehr schwierig, ihre Beschäftigten ausreichend gut und fair zu bezahlen. Mit Schuld an dieser Situation hat die Förder- und Unterstützungspolitik der Landesregierung. Die öffentlichen Subventionen sind fast immer zu niedrig und regelmäßige Valorisierungen der Beträge finden nicht statt. Das muss sich ändern!“, fordert Mösl. „Kulturarbeit, auch die der freien Szene, gehört geschätzt und entsprechend monetär entlohnt.“

Als Orientierungsgrundlage für eine faire Bezahlung gilt für die SPÖ das „Fair-Pay-Schema[1]“ der IG Kultur Österreich. Laut einer Umfrage des Dachverbands der Salzburger Kulturstätten unter den 78 zeitgenössischen Kulturvereinen in Stadt und Land Salzburg haben 43 Kulturinitiativen (55%) insgesamt 270 Beschäftigte (im Ausmaß von 20-40 Wochenstunden) angestellt. Würden diese Salzburger Kulturvereine ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fair bezahlen, entstünde ein Mehrbedarf von 2,34 Millionen Euro.

„Nachdem die Hochkultur dem Bundesland viel Geld wert ist, verlangen wir von der Landesregierung mehr finanzielle Unterstützung, damit auch die vielen zeitgenössischen Kultureinrichtungen ordentlich arbeiten und ihre Mitarbeiter fair bezahlen können. Die Forderung richtet sich in gleichem Maße an die Konservativen, wie die Grünen und Neos“, sagt Stefanie Mösl.

Der Antrag zum Download...

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