Kinderbetreuung | Halbierung der Zuschüsse nicht einmal indexiert
Eine der ersten Maßnahmen der schwarz-grünen-Stronach Regierung im Jahr 2013 war die Kürzung der Förderung für Familien, die Kinder in der Kindergartenbetreuung haben. Damals wurde der Zuschuss von 50 Euro auf 25 Euro gesenkt. Dafür wurde der sogenannte Kinderbetreuungsfonds eingerichtet. An diesen können sich Eltern wenden, deren Einkommen nicht für Kinderbetreuung ausreicht.
Gelder werden seit Jahren nicht abgeholt
„Seit Jahren beobachten wir, dass die Gelder nicht abgeholt werden. Die Einkommensgrenzen sind extrem niedrig angesetzt, das ist ein Grund. Der zweite liegt darin, dass viele Menschen nicht um Almosen ansuchen wollen. Das Geld, das nicht abgeholt wird, versickert im Budget und landet nicht bei den Familien“, erklärt SPÖ-Familiensprecherin Karin Dollinger.
Entschließungsantrag der SPÖ kaltherzig abgelehnt
Um die finanziellen Schwierigkeiten der Familien zu lindern, hat Karin Dollinger im Landtag einen Antrag eingebracht, der zumindest eine indexangepasste Erhöhung des Zuschusses für die Eltern erreichen sollte. „Die Landesregierung hat das mit fadenscheinigen Gründen abgelehnt. Das ist kaltherzig und unsozial.“