Konjunkturhilfe in der Corona-Krise: Mehrwert- und Lohnsteuer senken!
Egger & Wanner fordern mit Nachdruck, den wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise mit konjunkturstimulierenden und sozialpolitischen Maßnahmen zu begegnen, die sofort wirken.
Nach dem Beispiel Deutschlands fordert die Salzburger SPÖ daher von der Bundesregierung die umgehende Senkung der Mehrwertsteuer, sowie eine Senkung der Lohnsteuer. „Kleinen Einkommen bleibt mehr Netto vom Brutto, und die Wirtschaft profitiert vom erhöhten Nachfrageimpuls“, so Egger.
Genauso wie die globale Wirtschafts- und Finanzkrise im Jahr 2008 wird auch die Corona-Pandemie sehr viel Geld kosten, auch Österreich. Unser nördlicher Nachbar Deutschland steuert der Covid-19-Krise nun mit einem großen Konjunkturpaket im Ausmaß von 130 Milliarden Euro entgegen, um den Konsum trotz Krise anzukurbeln. Teil dieses Pakets ist die Senkung der Mehrwertsteuer von 19 Prozent auf 16 Prozent und beim reduzierten Steuersatz von sieben auf fünf Prozent bis Jahresende.
Konjunkturpaket schnüren!
Sowohl der designierte SPÖ-Landesparteivorsitzende David Egger, als auch der designierte SPÖ-Landtagsklubvorsitzende Michael Wanner drängen darauf, rasch ein Konjunkturpaket für Österreich zu schnüren und als Teil dessen, die Mehrwertsteuer bis Ende des Jahres und für Einkommen bis 2.000 netto die Lohnsteuer (dauerhaft) zu senken.
„Unsere Wirtschaft funktioniert nur dann, wenn Leute Geld ausgeben und überhaupt genug Geld haben, zu konsumieren. Eine Senkung der Mehrwertsteuer hilft jedem von uns und hilft auch der Wirtschaft wieder auf die Beine. Jetzt ist die Bundesregierung am Zug, so wie in Deutschland die Mehrwertsteuer zu senken“, sagt Egger, der Landeshauptmann Wilfried Haslauer auffordert, von seinem Parteifreund Sebastian Kurz eine Senkung der Mehrwertsteuer einzufordern.
Wichtig ist David Egger außerdem, dass die Senkung der Mehrwertsteuer bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern ankommt und nicht bei den Unternehmen bleibt.
Wanner: „Neben konjunkturstimulierenden Maßnahmen sind in dieser Coronakrise auch sozialpolitische Maßnahmen wichtig. Um Einkommen bis 2.000 Netto zu entlasten, fordern wir die Bundesregierung daher auf, die Lohnsteuer zu reduzieren – und das spürbar. Dieser Einkommensgruppe soll deutlich mehr Netto vom Brutto bleiben! Die, von der Regierung ohnehin bereits angekündigte Lohnsteuersenkung, muss jetzt schnell erfolgen.“
Michael Wanner sieht das Bundesland Salzburg durch die Nähe zu Deutschland besonders gefährdet: „Bei uns gehört der grenzüberschreitende Einkauf zum Alltag. Wenn Deutschland nun die Mehrwertsteuer senkt, könnte Kaufkraft zu unseren Nachbarn abwandern. Daher muss Österreich schnell handeln, bei der Senkung der Mehrwertsteuer in die Gänge kommen und dabei auch den Onlinehandel bzw. Onlinebestellungen mitdenken.“