Mehr Badespaß für Kids in Salzburgs Freibädern

Mit einem Appell richtet sich SPÖ-Familiensprecherin Karin Dollinger an den Bürgermeister der Stadt Salzburg, Harald Preuner: „Erhöhen wir die Attraktivität und Qualität von Salzburgs Freibädern für Kinder und Familien!“

Tarife senken, Rutschen aufstellen, ein Kinderfreibad andenken!

„Ein Blick nach Wien genügt, um zu sehen, dass Salzburg die Attraktivität seiner Freibäder für Kinder und Familien ausbauen kann“, sagt Dollinger. Dort gäbe es Kinderfreibäder, in die der Eintritt für Kinder bis 14 Jahre kostenlos ist, der normale Tarif lediglich 3,20 Euro betrage und Erwachsene nur in Begleitung eines Kindes Eintritt haben. Außerdem seien in all diesen Freibädern Breit- und Röhrenrutschen aufgestellt – in vielen auch Wellenbecken installiert, was den Kids sehr gefalle.

„Bei unseren Aufenthalten in Wien besuchen wir mit unseren Kindern regelmäßig die Kinderfreibäder, die es in vielen Bezirken der Stadt gibt. Zu sehen, welchen Spaß alle Kinder dort mit den Rutschen haben und wie kinderfreundlich die Bäder dort insgesamt sind, ist einfach schön“, erklärt Dollinger. „Ich appelliere dringend an den ressortverantwortlichen Bürgermeister Preuner, einen ähnlichen Weg wie Wien einzuschlagen und in die Ausstattung der Salzburger Bäder in Rutschen und in die Kinderfreundlichkeit zu investieren. Die Kids werden es ihm danken.“

In diesem Sinne schlägt Dollinger vor, familienfreundlichere Tarife einzuführen und ein eigenes Kinderfreibad in Salzburg anzudenken (eventuell in Itzling, Gnigl oder Schallmoos). „Freibäder sind gerade für Familien mit kleinen Geldtaschen besonders wichtig, weil oft ein Urlaub am See oder am Meer unfinanzierbar ist. Gerade deshalb sollte uns mehr Badespaß zuhause wichtig sein“, sagt Karin Dollinger.



Die Wiener Kinderfreibäder

Auf Initiative von Julius Tandler baute die Stadt Wien ab 1917 Kinderfreibäder, um Lungenkrankheiten und Rachitis vorzubeugen. Gleichzeitig wollte man damit erreichen, dass Kinder und Jugendliche zwischen sechs und 14 Jahren ohne soziale und gesellschaftliche Unterschiede unentgeltlich ins Bad gehen konnten. 1928 gab es bereits 18 Anlagen. Den Höchststand erreichte Wien 1972 mit 32 Kinderfreibädern. Heute werden noch elf dieser Bäder in diversen Stadtteilen betrieben.

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