SPÖ will Arbeit der vielen Ehrenamtlichen absichern
Das Ehrenamt hat Tradition in Österreich und in Salzburg und genießt in der Bevölkerung höchstes Ansehen. Egal ob die vielen Freiwilligen bei den Feuerwehren, der Bergrettung oder in den alpinen Vereinen, ohne ihre Arbeit würde das Gefüge unserer Gesellschaft und unser Zusammenleben völlig anders aussehen. In außergewöhnlichen Situationen und Notlagen, wie beispielsweise bei den Starkregenfällen im Sommer 2017 mit vielen Murenabgängen (zB im Großarltal) oder den heftigen zwei Wochen andauernden Schneefällen Anfang Jänner 2019, wird besonders augenscheinlich, wie wichtig das Netz an Ehrenamtlichen ist.
Ehrenamtliche absichern
Um die freiwillige Arbeit der Ehrenamtlichen in deren Freizeit und während deren Arbeitszeiten wertzuschätzen und abzusichern, wird die SPÖ am Mittwoch bei der Landtagssitzung einen dringlichen Antrag einbringen. „Wenn sich jemand ehrenamtlich, also freiwillig, für ein gutes Zusammenleben in der Gemeinde engagiert, passiert das oft in der Freizeit, aber auch während der Arbeitszeiten. Nicht unbedingt immer zur Freude seines Arbeitgebers“, erklärt SPÖ-Chef Walter Steidl. „Wir sind der Meinung, Ehrenamtliche sollen arbeitsrechtlich abgesichert werden, indem ihnen der Bund einen Rechtsanspruch auf Freistellung inklusive Fortzahlung des Entgelts zahlt!“
SPÖ-Abgeordneter Gerald Forcher: „Auch die Unternehmerinnen und Unternehmer sollen belohnt werden, wenn sie ihre Bediensteten für Einsätze bei Feuerwehren, Rettungsorganisationen oder Katastrophenschutzorganisationen von der Arbeit freistellen. Beispielsweise durch eine steuerliche Entlastung.“
Walter Steidl und seiner SPÖ ist es auch wichtig, dass Ehrenamtliche nicht auf Kosten sitzen bleiben, wenn sie Fort- und Ausbildungen besuchen. „Bekennen wir uns zur unbezahlbaren Arbeit unserer Freiwilligen in den diversen Organisationen, indem wir ihre Arbeit wertschätzen und erleichtern!“, richtet Steidl einen Appell an die Fraktionen im Landtag, den dringlichen Antrag der SPÖ am Mittwoch zu unterstützen.