Hoch, der 1. Mai
„Nächstes Jahr muss der 1.Mai wieder der Tag der Arbeit sein, und nicht wie jetzt für unzählige Menschen ein Tag der Kurzarbeit oder gar der Arbeitslosigkeit. Parallel zur Überwindung der Gesundheitskrise muss die Politik jetzt alles unternehmen, um Arbeitsplätze zu sichern und neue zu schaffen. Für neuen Aufschwung sind jetzt im großen Stil Investitionen gefragt, vor allem auch auf Landesebene“, nimmt David Egger im Vorfeld des 1. Mai die Landesregierung in die Pflicht und fordert diese auf, dem konservativen Spardogma endlich den Rücken zuzukehren. Wohin das führt, hätte man ohnehin an den Einsparungen im Gesundheitswesen gemerkt.
„Wenn wir auf Landesebene jetzt in umweltfreundliche Technologien investieren, schlagen wir zwei Fliegen mit einer Klappe. Wir sorgen dafür, dass Salzburg gut aus der Krise herauskommt und setzen um, was angesichts der Klimakrise ohnehin längst hätte getan werden müssen“, so Egger.
Egger: „Die Kosten der Krise dürfen nicht schon wieder die fleißigen Arbeitnehmer*innen zahlen“
„Diese Krise hat sichtbar gemacht, wie ungerecht unsere Land noch immer strukturiert ist. Diejenigen, die vor einem Jahr fleißig beklatscht wurden, zählen mitunter zu den Berufsgruppen, die besonders schlecht verdienen. Es gibt daher keinen besseren Moment als jetzt, ein gerechtes Steuersystem voranzutreiben. Sorgen wir dafür, dass endlich auch Milliardäre und Konzerne wie Amazon, Starbucks, oder McDonalds ihren gerechten Beitrag leisten. In Zukunft darf es für Unternehmen, die in Österreich keine Steuern zahlen oder trotz Krise teure Managerboni auszahlen, auch keine staatlichen Unterstützungen mehr geben. Branchen wie der Online-Handel, die von der Pandemie sogar wirtschaftlich profitiert haben, sollen zu einer Solidarabgabe verpflichtet werden“, zeigt sich der Salzburger SPÖ-Landesparteichef David Egger kämpferisch.
Egger freut sich auf den Tag der Arbeit 2022
Auch wenn die Pandemie bereits ausgebrochen war, als Egger vor knapp einem Jahr am 15. Mai mit dem Parteivorsitz der Salzburger SPÖ betraut worden ist, hätte er sich seinen ersten Tag der Arbeit anders vorgestellt: „Noch im Herbst hätte ich mir erwartet, dass die Pandemie nicht nur in einigen anderen Staaten, sondern auch bei uns in Österreich bereits unter Kontrolle ist. Die Salzburger Landesregierung ist bei den Impfungen ja leider rekordverdächtig langsam. Dafür freue ich mich aber schon auf die Maifeiern im nächsten Jahr.“ Um zumindest kulinarisch etwas Maifeststimmung aufkommen zu lassen, organisiert die Landes-SPÖ, aber auch SPÖ-Ortsorganisationen in einigen Gemeinden ein Maifest To-Go. Die politischen Tätigkeiten zum 1. Mai werden wie letztes Jahr in die digitalen Medien verlegt.