Kein Sportunterricht mehr in Berufsschulen?

SPÖ-Bildungssprecherin Stefanie Mösl | Experten im Landtag haben klar gelegt, dass Sport aufgrund des sog. Schulzeitgesetzes derzeit nicht mehr angeboten werden kann. Landesrätin Hutter gab keine Stellungnahme dazu ab.

Salzburg sollte nach dem Wunsch der Landesregierung zum lehrlingsfreundlichsten Land Österreich werden. „Ich gehe davon aus, dass damit auch die finanzielle und personelle Unterstützung der Berufsschulen und der Berufsschüler gemeint ist. Darunter müsste doch auch die Gesundheitsförderung der Lehrlinge fallen, dem ist wohl nicht so“, erklärt SPÖ-Bildungssprecherin Stefanie Mösl, nachdem in einer Sitzung des Landtags, die Streichung des Sportunterrichts von Experten bekannt gegeben worden ist. Verursacht wird das durch eine Änderung des Schulunterrichtsgesetzes, dass es nicht mehr ermöglicht diese Stunden zusätzlich anbieten zu können.

„98 Prozent der BerufsschülerInnen haben bisher das Angebot des Sportunterrichts genutzt, vielfach auch aus Gesundheitsgründen. Denn wie eine Studie aus dem Jahr 2015 (siehe Link anbei) aufzeigte sind Lehrlinge häufig nicht so gesund wie andere SalzburgerInnen. Ich erwarte mir eine schnelle Lösung durch den Landesregierung, in der Ausschussdiskussion war keine Stellungnahme der Landesrätin Hutter zu erhalten“, so Mösl.

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