Mattsee | Michael Schwarzmayr will als Bürgermeister dem Stillstand ein Ende setzen

Mit 100 Prozent Zustimmung wurde GV Michael Schwarzmayr (30) von den SPÖ-Mitgliedern in Mattsee zum Spitzenkandidaten für die Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterdirektwahl im Frühjahr 2019 gewählt. Das Minimalziel der SPÖ Mattsee ist es, die absolute ÖVP-Mehrheit zu brechen. Nachdem der bisherige Bürgermeister René Kuel nicht mehr antritt, erscheint auch eine Überraschung nicht ausgeschlossen. „Ich trete als Bürgermeisterkandidat an, weil ich dem politischen Stillstand der vergangenen Jahre in Mattsee ein Ende setzen will. Die Menschen verdienen mehr als Versprechen und wollen endlich Taten sehen“, zeigt sich Schwarzmayr selbstbewusst und verweist auf eine Vielzahl von Projekten, die leider nicht umgesetzt wurden: „Weder wurde das Strandbad saniert, noch der Kindergarten neu gebaut. Selbst die notwendigen Straßen- und Wegsanierung werden von einem Budgetjahr ins nächste verschoben. Die Anliegen, Sorgen und Probleme der Mattseerinnen und Mattseer müssen ernstgenommen und angegangen werden. Ich stehe für die Umsetzung dieser Dinge und möchte den Ortskern stärken.“

Endlich umsetzen
„Unser denkmalgeschütztes Strandbad ist äußerst sanierungsbedürftig. Dieses Juwel ist nicht nur unsere Visitenkarte, mit der wir uns unseren Gästen präsentieren, sondern auch für Erholung der Einheimischen wichtig“, ist Michael Schwarzmayr davon überzeugt, dass hier endlich gehandelt werden muss. Neben den notwendigen Sanierungsarbeiten vom Dach bis zur Ufermauer spricht sich die SPÖ außerdem für eine Erneuerung und Attraktivierung des Spiel- und Volleyballplatzes aus. Als weitere Baustelle nennt Schwarzmayr den Recyclinghof, welchen er in seinem derzeitigen Zustand schonungslos als „Desaster“ bezeichnet: „Der Recyclinghof ist viel zu klein und hässlich. Die Bauhofmitarbeiter haben gute Ideen eingebracht, wie man alles viel effizienter gestalten könnte.“ In diesem Zusammenhang fordert Schwarzmayr auch eine Ausdehnung der Öffnungszeiten. Angesichts der neuen Gesetzgebung zum 12-Stundentag hätten viele Berufstätige kaum noch die Möglichkeit, sich ihres Mülls zu entledigen.

Mattsee soll nicht in Schönheit sterben
„Rund um den Marktplatz stehen Geschäfte leer und die verbleibenden Unternehmen kämpfen ums Überleben, Kaufkraft und Arbeitsplätze gehen verloren. Wenn die Gemeindepolitik noch länger wegschaut, stirbt Mattsee irgendwann in Schönheit“, so Schwarzmayr. Neben der Aufwertung der örtlichen Infrastruktur möchte der SPÖ-Bürgermeisterkandidat daher zusätzliche Anreize setzen, damit sich wieder Unternehmen ansiedeln.

Die Zukunft gestalten
Zu diese Anreizen zählt laut Schwarzmayr auch die Notwendigkeit, für ausreichend Kinderbetreuungsplätze zu sorgen: „Unsere Kinderbetreuungsplätze sind glücklicherweise heiß begehrt. Aufgrund der aktuellen Entwicklung muss davon ausgegangen werden, dass die Kapazitätsgrenzen bald erreicht sind.“ Der dringend notwendige Neubau müsse daher auch platztechnisch auf die Anforderungen der nächsten Jahrzehnte ausgerichtet sein und soll Platz für zusätzliche Krabbelgruppen bieten. Um Familien finanziell unter die Arme zu greifen, möchte der SPÖ-Spitzenkandidat „die bestehenden Kindergebühren einfrieren, wenn nicht sogar senken“.

Zur Person
Michael Schwarzmayr ist 30 Jahre alt, Vater einer 2-jährigen Tochter und lebt seit seiner Kindheit in Mattsee. Seit zehn Jahren arbeitet der HAK-Absolvent bei der Salzburger Sparkasse und ist im Bundesland der Hauptverantwortliche im Zielgruppenmanagement für Kinder, Jugend und Studierende. Ebenfalls zehn Jahre ist Schwarzmayr bereits in der Gemeindevertretung. Darüber hinaus engagiert er sich bei der Kirche und im Tourismusverband. „Das Ehrenamt ist der Grundstock unseres gesellschaftlichen Zusammenhalts“, ist Michael Schwarzmayr überzeugt. Als Bürgermeister möchte er ein Bindeglied für alle Menschen sein, die am guten Zusammenleben in Mattsee mitwirken wollen.

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